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Pflanzenverkauf

Geöffnet

Schliesst um 12:15 Uhr

Geöffnet

Schliesst um 17:00 Uhr

Geschlossen

Öffnet um 8:30 Uhr

Geöffnet

Schliesst um 14:00 Uhr

Bioladen

Selbstbedienung

Schliesst um 23:00 Uhr

Selbstbedienung

Öffnet um 05:00 Uhr

Selbstbedienung

Hauptsitz Hünibach

Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch



Aussenstandort Uetendorf

Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch


Goldgräber im Terrassengarten

Auf dem eigenen Balkon Kompost herstellen, dabei viel Abfall reduzieren und wertvollen Dünger erhalten – das macht Sinn und Freude. Für das Gelingen spielt es keine Rolle, ob eine selbstgebaute Wurmkiste oder ein fertig käufliches Produkt verwendet wird. So oder so: Wurmkompost ist das Gold der Balkongärtner:innen und mit den kleinen Helfern ziehen unkomplizierte und höchst effiziente Mitbewohner ein.

von Marlies Eggen








 

Die Platzierung des Komposts ist das A und O für erfolgreiches Kompostieren: Wichtig ist ein halbschattiger Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Wird der Kompost zu heiss, sterben die Würmer und unzählige weitere Bodenlebewesen – und Minustemperaturen behagen ihnen auch nicht. Im Winter kann der Komposter an einem frostsicheren Platz bewirtschaftet werden. Dazu eignen sich Keller, Treppenhäuser oder Wintergärten. Sogar in der Küche fühlen sich die Würmer wohl: Bei richtiger Befüllung riecht der Kompost unaufdringlich nach feuchter Walderde.

Sorgfältig starten für ein gutes Ergebnis
Als erstes wird eine 3-5 cm dicke Frisch-Kompostschicht im Behälter verteilt die bereits mit Würmern besiedelt ist. Dieser ist bei Hobbygärnter:innen oder in Gärtnereien auf Anfrage erhältlich. Die Abfälle werden klein geschnitten zugegeben. Anfangs sollten täglich nicht mehr als 100 bis 150g dazugegeben werden. Sobald eine gute Wurmaktivität sichtbar wird, kann die Fütterungsmenge erhöht werden. Die Frischabfälle regelmässig untermischen. Wird der Kompost zu nass, muss die Beigabemenge reduziert werden. Zusätzlich helfen Schilfhäcksel, trockener Grasschnitt oder Sägemehl, das Nässeproblem zu beheben.

Unser Tipp, die Feuchte im Kompost zu testen: Eine Handvoll Kompost zusammenpressen. Wenn Wasser herausläuft, ist der Kompost zu nass. Beim Zusammenpressen sollten nur kleine Tröpfchen sichtbar werden. Wenn das nicht der Fall ist, ist der Kompost zu trocken und muss befeuchtet werden.                                                                                            
Nach ca. 16 – 20 Wochen ist der Kompost reif. Die Reife kann mit einem einfachen Kressetest geprüft werden. Unsere Lernende im 2. Lehrjahr, Carina Degen, hat dies dokumentiert. Ist der Kompost reif, wird er in feinen Schichten, max. 1cm, um die Pflanzen ausgebracht. Zur Auffrischung verbrauchter Blumenerde darf mehr beigemischt werden, max. ¼ Kompost auf ¾ Blumenerde. 

Wir wünschen viel Freude bei der Kompostierung und gutes Gelingen!

Katrin Morina, Bereichleiterin Garten- und Landschaftsbau
Carina Degen, Lernende im 2. Lehrjahr


 

Informativer Bericht in der Sendung Kassensturz auf SRF
Während mehreren Monaten führten wir im Auftrag des Schweizer Fernsehens einen Produkttest mit verschiedenen Kompostern durch. Der informative Ergebnisbericht mit Einblicken in unsere Schule wurde in der Sendung vom 7. September 2021 publiziert. Auf PLAY SRF ist die Sendung publiziert.