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Hauptsitz Hünibach

Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch



Aussenstandort Uetendorf

Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch


Die Mauersegler sind zurück!

Seit Anfang Mai sind sie wieder da: Rund 20 Mauersegler nisten in den Kästen unter dem Dachvorsprung an der Südwand des Hauptgebäudes. Die ersten kamen vor vielen Jahren, und es wurden immer mehr. Praktisch alle Nistkästen sind belegt.

von Claudia Fahlbusch

Vogelhotel

Der Mauersegler ähnelt vom Aussehen her der Schwalbe. Er macht praktisch alles in der Luft und stellt dabei Rekorde auf: Einer neuen Studie zufolge verbringen Mauersegler bis zu zehn Monate nonstop in der Luft. Ein Vogel brachte es gar auf 314 Tage.

Moderne Gebäude bieten kaum Nistmöglichkeiten

Der Mauersegler schläft und paart sich im Flug – aber nisten tut er gern in Schlitzen und Löchern, die er an Gebäuden findet – zum Beispiel an Kirchtürmen, Fabrik- oder Bahnhofgebäuden. Die zeitgenössische Architektur macht es ihm nicht leicht: An modernen Häusern gibt es kaum Nistmöglicheiten für Mauersegler. Da kommen die 21 Nistkästen im Schatten unter dem Dach an der Südwand des Hauptgebäudes in der GSH wie gerufen.

«In den Anfängen kamen nur vereinzelt Vögel», erzählt Christian Mathys, ehemaliger Bereichsleiter Stauden an der GSH, der ein Auge auf die gefiederten Gäste hält. «Mit der Zeit hat es sich wohl in der Vogelwelt herumgesprochen, dass es hier optimale Nistmöglichkeiten gibt.»

Eine der grössten Populationen am Thunersee

Die Mauersegler-Kolonie in der GSH ist vermutlich eine der grössten Populationen in der Gegend. Ist der Nutzen gegenseitig? Profitiert auch die GSH von der Anwesenheit der Vögel – oder machen sie eher Arbeit als Freude?

«Die Mauersegler sind ein Plus für die Biodiversität in der Gartenbauschule», bestätigt Christian Mathys. «Sie fressen Fluginsekten, und das kommt uns durchaus zugute.» Aufwand und Arbeit hat man mit ihnen kaum: «In all den Jahren haben wir zweimal im Winter die Kästen geputzt, und zwei- oder dreimal mussten wir einen Vogel, der am Boden gestrandet war, retten. Aber ansonsten haben wir mit ihnen nichts zu tun.»

Sie bleiben bis August

Die meisten Mauersegler bleiben bis im August und verlassen uns, wenn die Jungen flügge sind. Einzelne bleiben auch etwas länger, aber letztlich gehen beziehungsweise fliegen auch sie gen Afrika, wo sie überwintern.

Mehr dazu

Der Mauersegler auf Wikipedia
Was tun mit einem Mauersegler, der aus dem Nest gefallen ist? Infos der Vogelwarte Sempach