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Pflanzenverkauf

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Hauptsitz Hünibach

Gartenbauschule Hünibach
Chartreusestrasse 7
3626 Hünibach

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Gunten bis Hünibach. In der Chartreusestrasse links abbiegen. Wenige Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Bus Linie 21 ab Bahnhof Thun Richtung Oberhofen/Interlaken bis Haltestelle Hünibach Chartreuse. Fahrplan via SBB.ch



Aussenstandort Uetendorf

Allmendstrasse 37
3661 Uetendorf

Anreise
PW: Autobahnausfahrt Thun Nord, weiter in Richtung Seftigen. Zweimal links abbiegen in Richtung Uetendorf Allmend. Anschliessend auf der Uttigenstrasse bis zur Abzweigung rechts auf die Allmendstrasse (Wegweiser "Mehrzweckhalle"). Der Allmendstrasse rund 900m folgen. Öffentliche Parkplätze sind vorhanden.

ÖV: Zug bis Uetendorf, anschliessend zu Fuss rund 10-15 Minuten in Richtung Uetendorf Allmend. Fahrplan via SBB.ch


Blumenwiesen im heimischen Garten

Steigender Bedarf an Nahrungsmitteln und die Intensivierung der Landwirtschaft hat verheerende Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Die Schaffung von blühenden Flächen, die vor allem Insekten einen wertvollen Lebensraum bieten, sind daher von enormer Wichtigkeit. Wir zeigen, wie im eigenen Garten ein wichtiger Beitrag für die Biodiversität geschaffen werden kann.

von Marlies Eggen










 

Blumenwiesen bieten Mensch und Tier viel! Zirpende Grillen, zahlreiche Schmetterlingsbeobachtungen, Unterschlupf für Tiere, Bilder und Düfte, die Erinnerungen wachrufen und mit ihrer Schönheit das Herz erwärmen. Seit der Nachkriegszeit sind Blumenwiesen rasant zurückgegangen. Der steigende Bedarf an Nahrungsmitteln, einhergehend mit der Intensivierung der Landwirtschaft, hatte auf die Blumenwiesen und die auf sie angewiesenen Lebewesen verheerende Auswirkungen: Ein immenser Artenrückgang ist die Folge.

In Gärten angelegte Blumenwiesen oder Blumenrasen leisten einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität. Mit mehreren solchen Einzelbiotopen kann ein Verbund aus Trittsteinbiotopen entstehen, der manch einem Wildtier den Wechsel von Lebensraum zu Lebensraum ermöglicht. Blumenwiesen sind ab dem 2. Jahr pflegeleicht: 2 Schnitte pro Jahr und dazu erhält man einen angenehmen Duft nach Heu! Auch die Problematik der unter der Sommerhitze versengenden Rasenflächen entfällt und damit die Kosten der Rasensanierung und der zahlreichen Mittel und Massnahmen, die ein englischer Rasen erfordert.

Es ist an der Zeit, mit der Bodenvorbereitung zu beginnen. Die vorbereitete Saatfläche braucht Zeit, um sich abzusetzen. Keimende Pflanzen werden regelmässig mit dem Rechen entfernt. Nach sechs bis acht Wochen ist die Fläche bereit zur Saat. Ob Blumenwiese, Blumen- oder Kräuterrasen, die Vorbereitung bleiben dieselben. Das Saatgut sollte möglichst regional mit transparenter Herkunftsangabe sein. 
Wiesenblumen sind mehrjährige Wildstauden. Im Jahr der Aussaat bilden sie Blattrosetten und breiten ihre Wurzeln optimal im Boden aus. Erst ab dem zweiten Jahr beginnen sie zu Blühen. Das bedeutet, dass im ersten Jahr keine prachtvoll blühende Wiese zu sehen ist, sondern eine Grünfläche mit Gräsern, einjährigen Kräutern und unerwünschten Beikräutern. Für ein gutes Gelingen sollte die Grünfläche im ersten Jahr öfter geschnitten werden. Wenn der Bewuchs 30 – 40 cm hoch ist muss gemäht und das Schnittgut aufgenommen werden. So erhalten die keimenden Wildstauden Licht, um sich zu entfalten. Auf Bewässerung wird verzichtet. Das Saatgut passt sich den gegeben Umständen an, auch Beikrautregulierung entfällt. Durch Jäten würden keimende Stauden gestört und im Wachstum gehemmt. Mit diesen Massnahmen dürfen sie sich auf die ersten Wiesenblumen im nächsten Jahr freuen!

Weiterführende Informationen erhalten sie bei unserem Garten- und Landschaftsbau-Team